„Die Bibliothekarin und der Tote im Park“ ist ein eleganter historischer Krimi im Wien der 1920er Jahre!
Fräulein Rita Girardi ist Bibliothekarin in der Geologischen Bundesanstalt. Sie ist eine emanzipierte junge Dame, die ihren Weg geht und nicht von einem Mann abhängig sein möchte. Dies in einer Zeit, als gesellschaftliche und moralische Normen alles genau vorgaben.
In die geruhsame Welt des Fräulein Girardis treten plötzlich Mordfälle, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben. Zuerst wird ihr Nachbar tot im Park aufgefunden, doch es dauert einige Zeit, bis Rita dies überhaupt mitbekommt. Sie ist bestürzt, als dann erneut ein Toter in der Nähe ihrer Arbeitsstelle gefunden wird. Sie ist erschüttert und bietet dem ermittelnden Kommissar Julius Hechter ihre Hilfe und Unterstützung an. Als dann auch noch ihr Praktikant getötet wird, steht Ritas beschauliche Welt Kopf.
Sie findet handgeschriebene Notizen in einem Buch und hat das Gefühl, dass diese mit den Morden in Verbindung stehen könnten. Rita fällt auf, dass nach jedem Mord neue Notizen hinzukommen. Kommissar Hechter tappt lange im Dunkeln. Doch Rita hat so einige Beobachtungen gemacht, sie ist zudem sehr feinfühlig und vertraut ihrer Intuition.
Rita singt in einem Chor und lernt dort ihren Chorkommilitone Dr. Albrecht Huber näher kennen. Dr. Huber erobert ihr Herz. Zugleich beobachtet sie, wie ihr Chef Dr. Hofrat Wallner sich immer mehr für sie zu interessieren beginnt. Was könnte das bedeuten?
„Die Bibliothekarin und der Tote im Park“ – tauchen Sie ein in das Wien der 20er Jahre, genießen Sie das Flair der Wiener Kaffeehäuser, flanieren Sie durch die Gassen und lassen Sie sich mitreißen von einer emanzipierten jungen Frau, die ihrer Intuition vertraut und damit dem ermittelnden Komissar Julius Hechter mehr als nur unter die Arme greift. Historisch hervorragend recherchiert, ein Krimi mit Charme und Wiener Flair.
Die Bibliothekarin und der Tote im Park
Wien in den 20er Jahren
Michael Ritter
Gmeiner Verlag
ISBN: 978-3839204689
Preis: 14,50 Euro