„Es sei denn, es geschieht ein Wunder“ ist ein fesselnder Roman, der auf wahren Tatsachen basiert!

Linda, eine 19jährige junge Frau ist von ihrem neuen Pfarrer so sehr enttäuscht, dass sie die christliche Gemeinde verlässt und nichts mehr vom christlichen Glauben wissen will. Stattdessen findet sie Halt und Aufnahme in einer jüdischen Jugendgruppe.

Der jüdische Glaube fasziniert Linda so sehr, dass sie fest entschlossen ist, zum Judentum zu konvertieren und ihr Leben in Deutschland und ihren christlichen Glauben hinter sich zu lassen. Ihre Eltern sind verzweifelt und beten darum, dass Linda wieder einen Weg zu ihnen zurückfindet. Denn Linda verkündet überzeugend, dass sie niemals mehr wiederkommen wird.

Also wandert Linda, ihrer neuen Überzeugung entsprechend, nach Isael aus. Dort besucht sie eine Midrascha, eine Art Schule, um in den jüdischen Glauben eingewiesen zu werden. Linda ist fasziniert vom Judentum und von Israel. Sie findet neue Freunde und ist von ganzem Herzen glücklich. Immer mehr taucht sie ein in die faszinierende Welt des jüdischen Glaubens mit seinen Regeln und Traditionen, lernt die Tora und Hebräisch und fühlt sich immer mehr zu Hause.

Sie blüht regelrecht auf und sieht sich am Ziel ihrer Träume.

Dann unternimmt sie mit einer Freundin einen Ausflug ins Westjordanland nach Ramallah. Dieser Ausflug soll alles verändern, was Linda bis dahin wichtig war. Sie lernt dort in dieser fremden Welt Achmad kennen. Er ist Muslim und die beiden verlieben sich auf den ersten Blick ineinander. Die beiden sind Feuer und Flamme und trotz aller Herausforderungen wollen sie ein gemeinsames Leben aufbauen.

Linda fühlt sich zerrissen, auf der einen Seite in Israel hat sie sich ein jüdisches Leben aufgebaut und steht kurz davor zu konvertieren, auf der anderen Seite im Westjordanland in Ramallah ist alles vom muslimischen Glauben geprägt und Achmad und die gesamte Familie sind Muslime und leben ihren Glauben. So beginnt für Linda ein gefährliches Doppelleben, dass schwere Konsequenzen nach sich ziehen könnte.

Doch Lindas Liebe zu Achmad ist stärker, trotz aller Widerstände. Linda entscheidet sich für Achmad und gegen eine Konversion zum jüdischen Glauben. Dies wäre auch nicht möglich, wenn sie mit Achmad zusammensein will. Ihre Liebe steht für Linda über allem, sie fügt sich fast willenlos allen Wünschen von Achmad und seiner Familie, sogar soweit, dass Linda sogar vor hat, zum muslimischen Glauben zu konvertieren. Die Eltern von Achmad wünschen dies so, ansonsten stünde immer etwas zwischen ihnen.

Es kommt sogar so weit, dass Achmad und Linda sich verloben und heiraten wollen. Lindas Eltern sind entsetzt. Linda lässt sich immer mehr auf die Traditionen und den muslimischen Glauben von Achmad ein. Sie verliert fast vollständig ihre eigene Identität und ist blind vor Liebe. Die kulturellen Unterschiede kann sie nicht mehr wahrnehmen und so merkt sie auch nicht, wie sie sich immer mehr verändert.

Um ihre Aufenthaltsgenehmigung zu verlängern, muss sie nach Deutschland zu ihren Eltern zurück. Dort angekommen, vermisst sie Achmad und leidet unter ihrer Sehnsucht so stark, dass sie schon bald wieder nach Ramallah zurück möchte. Doch dann passiert etwas, womit Linda niemals gerechnet hätte und das alles ins Wanken bringt. Wird die Liebe von Linda und Achmad Bestand haben? Wird Linda es schaffen mit realistischem Blick auf die Situation und ihre Partnerschaft zu schauen?

„Es sei denn, es geschieht ein Wunder“ ist ein bewegender und zugleich ereignisreicher Roman, der Ihnen einen tiefen Einblick in den jüdischen Alltag gewährt und der Ihnen erlaubt auch einen Blick auf das Leben im Westjordanland in Ramallah zu werfen und dort den muslischen Alltag kennenzulernen. Linda ist eine junge Frau, die voller Enthusiasmus ist und die ihre erste große Liebe erlebt, die ihr den Blick für die Realität raubt.

Es sei denn, es geschieht ein Wunder
Ein Israel-Roman, nach einer wahren Begebenheit
Elke Ottensmann
Gerth Medien Verlag
ISBN: 978-3957349767
Preis: 18,00 Euro