Ins Mark getroffen

22. April 2021

Authentisch, Augen öffnend – ein Plädoyer für eine menschlichere Medizin!

Prof. Bein ist Intensivmediziner, als er die Diagnose „Leukämie“ erhält. Er, der Überflieger, beruflich wie privat erfolgreich, ein Spitzenmediziner, auf dem Höhepunkt seiner Karriere – dann plötzlich die niederschmetternde Diagnose Krebs.

Er erlebt sich von nun an als Patient im Klinikalltag umgeben von Hightech-Medizin, Spitzenmedizinern und endlosen Untersuchungen und schmerzhaften Behandlungen.

Auch ihm machen die Prognosen Angst, Hilflosigkeit macht sich in ihm breit, als der Körper nicht mehr wie gewohnt „funktioniert“. Es ist gar nicht so leicht, die Kontrolle aufzugeben. Vor ihm liegt ein neuer Weg, er muss den richtigen Umgang mit der Krankheit Krebs erst finden.

Prof. Bein sieht sowohl als Patient, als auch als Intensivmediziner auf den Klinikalltag. Was bedeutet Empathie? Wie viel Empathie ist angebracht? Seine Erfahrungen und Erkenntnisse sind sehr tiefgründig, sie zeigen auf, was schon gut funktioniert und wo Patienten nur ein kleines Rädchen im Getriebe sind.

Er weiß um den Wert der Würde des Patienten und regt dazu an, das Bild, dass viele Ärzte vom Patienten haben, nochmals zu korrigieren. Die Würde des Patienten sollte um jeden Preis gewahrt bleiben.

Auch das Arzt-Patienten Verhältnis ist wichtig und für den Verlauf einer Behandlung entscheidend. Doch woran macht sich ein gutes Arzt-Patienten Verhältnis fest? Hier kann der Autor auf eigene Erfahrungen, auch als Vorsitzender des Ethik-Komitees zurückgreifen.

Manches muss sich in den Abläufen des Klinikalltags ändern, damit die Autonomie und Würde des Patienten gewahrt bleiben kann. Die Bedürfnisse des Patienten müssen in den Blick genommen werden, trotz Hightech-Medizin, Gewinnmaximierung und Leistungsdruck. Der Patient sollte an erster Stelle stehen.

Prof. Bein webt auch ethische, theologische und philosophische Impulse in sein eindrucksvolles Plädoyer für eine humanere Medizin mit ein. „Ins Mark getroffen“ ist ein aufrüttelndes, wegweisendes und eindrucksvolles Manifest für eine menschlichere Hightech-Medizin in der der Mensch Mittelpunkt ist – seine Würde und seine Bedürfnisse sollten das Handeln bestimmen!

Ins Mark getroffen
Was meine Krebserkrankung für mich als Intensivmediziner bedeutet
Prof. Dr. med. Thomas Bein
ISBN: 978-3-426-27854-3
Preis: 18,00 Euro
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