Der Kriminalroman „Melodie des Bösen“ ist eine fulminante Melange aus Pariser Nachtleben, Savoir-Vivre, der Welt des Jazz und einer Prise Romantik.

Paris 1925: Das Nachtleben pulsiert, die Pariser feiern ausgelassen das Leben, den Jazz und sich selbst. Überall in der Stadt spürt man die Ausgelassenheit und die Klänge des Jazz sind ein Zeichen, dass die Musik sich zu wandeln beginnt. Ein Umbruch, nicht nur hörbar, sondern auch spürbar.

Auf dem Friedhof Père Lachaise wird ein menschliches Herz vor Frédéric Chopins Grab niedergelegt. Eine groteske, sowie verstörende Geste. Julien Vioric soll ermitteln, obwohl er aus dem Polizeidienst ausgeschieden ist. Dieser Fall erinnert ihn an einen Fall vor 12 Jahren, der ungelöst blieb. Welche Verbindungen gibt es und wie könnten die Fälle zusammenhängen?

Julien Vioric beginnt zu ermitteln und kommt in die Kreise der Exilanten, des Jazz, das Pariser Nachtleben mit seiner Ausgelassenheit. Doch in dieser Welt des nächtlichen Paris lauern dunkle Gefahren und gewaltsame Überfälle der rechtsextremen Action francaise, die auch vor den Bars und Musikclubs nicht halt machen. Als es den ersten Toten gibt, weiß Julien Vioric, dass noch weitere folgen werden.

„Melodie des Bösen“ ist wortgewaltig, voller Poesie und Tragik. Das ausgelassene Pariser Nachtleben auf der einen Seite, die gewalttätigen Übergriffe der rerchtsextremen Gruppierung, die rauchigen Klänge des Jazz, der neuen Musik, die die alte Musik verdrängt. Eine neue Generation feiert zu Jazz und Josephine Baker beginnt ihre steile Karriere. Es ist die Zeit der Umbrüche, das Alte bricht auf, damit Neues sich entfalten kann.

Melodie des Bösen
Kriminalroman
Britta Habekost
Penguin Verlag
ISBN: 978-3-328-60238-5
Preis: 22,00 Euro
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