„Kleinstadthelden“ ist wie ein Einblick in die Welt der 1970er, mit all ihrem Charme, den Herausforderungen, den Demos und der Hoffnung nicht zum Establishment zu gehören.

Klaus hat sich aus dem Kleinstadtmief und aus seinem spießigen Elternhaus herausgekämpft. Jetzt wohnt er in der einzigen Wohngemeinschaft in seiner Stadt. Doch da ist das Leben auch nicht ohne, gibt es dort doch viele Linke, Emanzen und nervige Putzpläne. Also auch nicht das, was Klaus sich so erträumt hat.

Als dann auch noch der Wehrdienst droht, geht er nach Westberlin, denn wer dort wohnt, ist von der Wehrpflicht befreit. Doch Berlin hält auch nicht wirklich, was es verspricht, da wimmelt es nur so von Punks und deren Ideologie. Als doch nichts für Klaus. Was soll er jetzt nur mit seinem Leben anfangen?

Klaus landet wieder in seiner spießigen Heimat und findet einen Job bei der Lokalzeitung. Viel Spannendes gibt es leider nicht zu berichten, das Übliche eben, langweilige Reportagen und Artikel über Vereine, Begebenheiten und Co. Gähnend langweilig das journalistische Leben bei einer Lokalzeitung. Seine große Liebe in Berlin kann Klaus nicht vergessen und hält sie immer in seinem Herzen und im Blick.

Seine Wohngemeinschaft treibt ihn oft zum Wahnsinn, das Leben ist mal leicht, mal schwer. Nicht selten versinken Klaus und seine Freunde im Chaos, trinken zuviel Akohol und rauchen Gras. Sie philosophieren über den Frieden, die Freiheit und die Liebe.

„Kleinstadthelden“ lädt Sie zu einer Zeitreise ein, in die 70er Jahre, wo Punks und Alternative, Linke und Emanzen kämpfen, wenn auch nicht Seite an Seite, als die Kleinstädte noch spießig waren und die Jugend von Freiheit, Liebe und Frieden träumte!

Kleinstadthelden
Ralf Grimminger
Gmeiner Verlag
ISBN: 978-3839202722
Preis: 20,00 Euro